Gefangener des Monats April 2017: Anousheh (Veronika) und Soheil (Augustin) Sani aus dem Iran


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Name: Anousheh Rezabaksh und Soheil Zagarzadeh Sani

Land: Iran

Seit dem 20. Februar 2017 vom Geheimdienst verschleppt


Links: Schicksal & Gebet // Apellbrief


Schicksal

Als „Gefangene des Monats April“ haben die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea die im Iran inhaftierten Konvertiten Anousheh Rezabaksh und Soheil Zagarzadeh Sani benannt. Sie rufen dazu auf, sich für die Betroffenen einzusetzen und für sie zu beten. 

Am 20. Februar holten Geheimdienst-Mitarbeiter der Revolutionsgarden die Mutter Anousheh, die Veronika genannt wird, und ihren Sohn, der den Rufnamen Augustin trägt, aus ihrer Wohnung in Urmia, der Hauptstadt der iranischen Provinz West-Aserbaidschan, heraus und führten sie an einen bislang unbekannten Ort. Die Beamten durchsuchten dort alles und fanden christliche Bücher und andere theologische Medien, Belege für ihre intensive Beschäftigung mit dem neuen Glauben. 

Augustin hatte sich theologisch mit speziellen Programmen und christlichen Fernsehsendungen fortgebildet, die er per Satellit empfing. 

Veronika und ihr Sohn hatten sich im vorigen August in Istanbul katholisch taufen lassen.


Hintergrund

Triebkräfte von Verfolgung im Iran: „Islamischer Extremismus“ (Haupt-triebkraft), in etwas geringerem Ausmaß „Diktatorische Paranoia“ und „Organisiertes Verbrechen und Korruption“. Diktatorische Paranoia geht mit Islamischem Extremismus einher.

Besonders betroffen sind ehemalige Muslime, die sich zu Jesus Christus bekehrt haben. Außerdem alle Kategorien von Christen, die den Muslimen das Evangelium bringen. Dabei trifft es besonders protestantische Freikirchen. 

Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM

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